Aber kann es nicht auch gute Gründe geben, für die IT-Dokumentation eine Tabellenkalkulation einzusetzen?
Best of both worlds: i-doit meets spreadsheet
Wie bereits erwähnt, ist eine Tabellenkalkulation zweifellos bestens dafür geeignet, mit Massendaten umzugehen. Als Nutzer einer solchen Software haben Sie sich vielleicht auch an die Bedienung und Darstellung der Daten gewöhnt. Und so kann sich das Gefühl einstellen, dass die Verwaltung solcher Daten in einer anderen Umgebung nicht den gleichen Komfort bietet.
Für jede Organisation ist jedoch eine zentrale IT-Dokumentation unerlässlich. Vor allem, wenn die Dokumentation dabei helfen soll, die Unternehmens-IT wirtschaftlich und in Einklang mit geltenden Bestimmungen zu betreiben, ist einer professionelle Lösung immer der Vorzug zu geben.
Warum also nicht die Vorteile beider Welten kombinieren?
Die beliebten Tabellen wurden über Jahre in vielen Iterationen optimiert. Diese einfach durch eine zentrale Lösung zu ersetzen ist häufig mit intensiver Überzeugungsarbeit verbunden. Zusätzlich weckt eine solch bedeutende Veränderung oftmals den Widerstand der Projektbeteiligten. Ein Zwischenweg, die Nutzung von Excel als Frontend und eine professionelle Datenbanklösung als Backend, könnte manche Projektsituation entschärfen.
VBA, JSON und i-doit
Um den Freunden von Microsoft Excel zu helfen, haben wir eine Lösung entwickelt, mit der Sie Daten aus i-doit abfragen und in einem Excel Spreadsheet darstellen können. Alles, was Sie dazu benötigen, sind ein paar Zeilen VBA-Code und den VBA/JSON-Konverter, den Sie über GitHub herunterladen können.
Danach fehlen noch ein paar kleine Einstellungen in i-doit und der entsprechende VBA-Code, um Daten direkt aus i-doit in Excel zu exportieren.
Eine detaillierte Anleitung finden Sie in unserer Knowledge Base.
Excel und i-doit: Die Zukunft
Die Lösung, Daten aus i-doit direkt in Excel anzuzeigen, ist sicher eine Hilfe für viele Anwender, die sich nicht von Ihrer Tabellenkalkulation trennen möchten. Doch es ist uns natürlich bewusst, dass dies noch keine ausgereifte Methode ist. Denn die Möglichkeiten, die sich dahinter verbergen, gehen noch viel weiter.
Wenn es Ihre internen Prozesse erlauben, ist es denkbar, die aus i-doit extrahierten Daten in Excel zu verändern und anschließend wieder strukturiert in Ihr i-doit zurückzuschreiben. Technisch ist dies kein Problem.
Denkbar ist auch, die Dokumentationsarbeit mittels dieser Technik aufzuteilen. Jeder Ihrer KollegInnen, die mit dem Thema “IT-Dokumentation” befasst sind, bekommt einen Teil der Daten durch einen Export zugewiesen. Dieser Teil kann dann unabhängig bearbeitet und anschließend wieder mit den anderen Teilen in i-doit zusammengeführt werden. So lassen sich kleine Arbeitspakete zusammenstellen, die schnell beendet werden können.
Eine Aufgabe für Entwicklungspartner
Eine weiter reichende Lösung für die Zusammenarbeit von i-doit mit Excel oder anderen Tabellenkalkulationen zu finden ist eine anspruchsvolle, aber auch durchaus spannende Aufgabe. Wir möchten jeden unserer Anwender, der dieses Problem lösen möchte, ausdrücklich dazu ermuntern, selbst aktiv zu werden und i-doit Entwicklungspartner zu werden. Niemand kann ein Problem besser lösen als diejenigen, die selbst davon betroffen sind. Und vielleicht möchten Sie ja die der Entwickler von “Excel4i-doit” werden. Die i-doit Gemeinschaft wird sich auf Ihre Ideen freuen.